Mit dieser Strecke machen Sie eine Reise durch die Geschichte. Die unzähligen, wunderschönen Wracks des Roten Meeres werden Ihnen deren Geschichte erzählen. Dies in einer kombination mit atemberaubenden schönen Korallenriffen und Drop-offs, ist eine Garantie für einen unvergesslichen Urlaub.

Hurghada divesites

Gubal Straits divesites

Sha`ab el Erg

Dieses Riff in Form von einem riesigen Pferdehufeisen hat verschiedene Tauchplätze mit viel Meerestierleben.
Die nördliche Spitze ist eingebaut in riesige Korallenfelsen mit reichlich vorhandener Vegetation, deshalb hat man ziemlich gute Chancen auf Schildkröten zustoßen.
Zurück zuführen auf die Tatsache das während der Monate Februar und März einige Manta Rays hier Unterschlupf finden, sagt man manchmal dieser Platz sei ein `Manta Standort`.
An der Ostseite wirst du ein abfallendes Korallenriff finden, während der südliche Teil des Riffes ein auf 12 m sandiges Plateau, umgeben von einigen großen Korallenblöcken, zeigt.
Dieses Riff ist umgeben von einer flachen Lagune in welchen der Taucher Korallenkanten und kleine Korallenblöcke findet.
Du wirst nicht der erste Taucher sein der einen Tauchgang erlebt wo er mit Delphinen spielt!

 Abu Nuhas

Wird auch der Rote Meeres Marine Friedhof genannt…
Das Riff kommt nur zum Vorschein bei extrem niedrigem Wasser und es liegt am Rand des Ausganges vom Suez Kanal (Strasse von Gubal, eine der belebtesten Schiffsrouten der Welt). Deswegen sind nahe diesem Riff massenhaft Wracks.
An der Nordseite von dem Riff können Wracktaucher vier der berühmtesten Wracks entdecken: Giannis D., Carnatic, Chrisoula K. und Kimon M. Die Wracks liegen rechts neben dem Riff auf Sandgrund.

 Giannis D (Danae)

  • Baujahr: 1969
  • Länge: 99.5m
  • Breite: 16m
  • Tiefe: zwischen 10m und 28m
  • Gesunken: 19.04.1983

Die Giannis D. ist eine der meist betauchten Wracks im Gebiet um Abu Nuhas, und für viele das beliebteste.
Nachdem der griechische Frachter mit Holzladung am 19.04.1983 das Riff rammte, das Schiff langsam zerbrach, teilte es sich in zwei Teile. Es brauchte zwei Wochen bis das zerbrochene Schiff unter der Oberfläche des Roten Meeres verschwand.
Das Wrack liegt seitlich in 28m auf der Backbordseite.
Ein `Muss` ist es den intakten Bug und den Maschinenraum, gefüllt mit Glasfischen, zusehen. Der Zweimaster, Leitungen und Kabel sind eingebettet in Weichkorallen.
Die Giannis D. ist leicht zugänglich, aber ihre Schräglage kann Schwindel verursachen. Die Vielfalt der Arten von Lion-u. Skorpionfischen geben diesem Tauchgang das gewisse Extra.

 Chrisoula K

 

  • Baujahr: 1954
  • Länge: 106m
  • Breite: 15m
  • Tiefe: zwischen 18m und 25m
  • Gesunken: 31.08.1981

Die Chrisoula K. wurde 1954 in Deutschland gebaut, 1979 wurde sie von der griechischen Clarion Marine Gesellschaft erworben. Am 31.08.1981 segelte das Schiff von Italien nach Jeddah, wo es eine Ladung mit italienischen Bodenfliesen entladen sollte. Tragischerweise strandete auch dieses Schiff an der Abu Nuhas Riffkante, wahrscheinlich wegen einem Navigationsfehler vom Kapitän oder einem der Offiziere. Das Schiff knallte mit voller Geschwindigkeit in das Riff und zerbrach in der Mitte. Der Bug lehnte eine zeitlang oben auf dem Riff, aber die häufigen energischen Wellen in dieser Gegend forderten auch diesen Teil des Unglücksboot, das jetzt auf der Steuerbordseite ruht.
Nach mehr als 20 Jahre im Wasser, das Meer verwandelte diesen Klotz aus Eisen in ein Hart-u.Weichkorallen bedecktes und mit Fischen besiedeltes Kunstwerk, findet es bei allen Tauchern gefallen. Weil es keine stabile Lage und sehr enge Ein-und Ausgänge hat, ist es ratsam nicht in dieses Wrack einzusteigen.

Carnatic

  • Baujahr: 1862
  • Länge: 89.8m
  • Breite: 11.6m
  • Tiefe: zwischen 17m und 27m
  • Gesunken: 12-14.09.1869

Es ist der 12-14.09.1869. Der britische Segeldampfer Carnatic läuft nach Bombay aus, mit einer wertvollen Ladung. Dies wird ihre letzte Reise sein. Einige Minuten vor Mitternacht strandet er am tückischen Riff von Abu Nuhas. Dem Kapitän zufolge gibt es keinen Grund zur Panik. Das Schiff hat einige Lecks, aber die Wasserpumpen würden diese Situation meistern bis die `Sumatra` zu ihrer Rettung kommen würde. Ärgerlicherweise kam die `Sumatra` nicht.
In der Nacht vom 13-14.09.1869 wurden die Löcher größer und die Generatoren gaben auf und ebenso die Pumpen. 34 Stunden nach dem Zusammenstoss brach das Schiff auseinander und das Heck verschwand in den Wellen. Kurze Zeit später rutschte auch der Bug hinunter. Der größte Teil der Ladung (man erzählt sich das
40.000 Pfund Sterling in Goldbarren an Bord waren) wurden niemals gefunden.

Das Wrack liegt zwischen 17m und 27m Wassertiefe und wird manchmal das Weinwrack genannt, nach der großen Ladung von Weinflaschen wo viele von Tauchern gefunden wurden. Zahlreiche Glasfische und einige Barsche leben in diesem Wrack. Der Rumpf ist nun bedeckt mit vielfarbigen Weichkorallen und manchmal sieht man Moränen und Tintenfische in und um das Wrack

 Thistlegorm

  • Baujahr: 1940 (als Royal Navy Freighter)
  • Länge: 126m
  • Breite: 17.5m
  • Gewicht: 4.898 t
  • Tiefe: zwischen 10m und 31m
  • Gesunken: 06.10.1941

Ägypten, 06.10.1941, 2.Weltkrieg.
Es ist 1.30 Uhr morgens, als die SS Thistlegorm in der Nähe von Shaab Ali ankerte, die beladen war mit Munition für die britisch-afrikanische Armee die in Nordafrika stationiert war, von der deutschen Luftwaffe gesichtet wurde. Ein kurzes aber heftiges Gefecht folgte in dem die SS Thistlegorm von zwei fatalen Bombentreffern aufgerissen wurde. Rasch versank sie in die Vergessenheit. Der Krieg wütete in der Welt und das Schiff war vergessen bis kein anderer als Jacques Cousteau selber in den 60ziger Jahren über sie stolperte.
Die Ladung, bestehend aus Lokomotiven, Motorrädern, Jeeps, Lastern, Reifen, Schlauchbooten, Munition, Granaten und vieles mehr, blieb über all die Jahre
bestehen.
Nicht nur das Schiff selbst sondern auch der Fischreichtum, die dieses Wrack in all dieser Zeit besiedelten, machen dieses Schiff zu einem der meist betauchten und berühmtesten Wrack der Welt.
Wegen der Größe des Schiffs und der langen Liste der zusehenden Sachen ist es empfehlenswert mindestens zwei Tauchgänge hier zu machen. Der tiefste Punkt der während des ersten Tauchganges besichtigt werden sollte, ist auf 31m. Starke Strömungen sind über diesem Wrack normal und die Sicht ist nicht immer so wie man es im Roten Meer gewöhnt ist, aber nichtsdestotrotz ist dieses Wrack definitiv ein `Muss` für jeden Taucher.

 The Kingston (Sarah H)

  • Baujahr: 1871
  • Länge: 78m
  • Breite: 10m
  • Tiefe: zwischen 4m und 19m
  • Gesunken: 24.02.1881

22.01.1881. Die Kingston, unter Kommando von Kapitän Cousins, läuft aus dem Londoner Hafen aus mit Ziel Aden, ihr Frachtraum ist mit Kohle gefüllt. Ungefähr 1 Monat später erreicht das Schiff das Rote Meer und segelt im offenen Meer. Nach einer 48 Stundenschicht denkt der Kapitän das Wasser ist ruhig genug um seinem 1.Offizier das Steuer anzuvertrauen und zieht sich in sein Quartier zurück. Kurz darauf knallt das Schiff mit voller Geschwindigkeit auf das Shag Rock Riff. Zwei Tage lang versuchen der Kapitän und seine Mannschaft das Schiff vom Riff zu befreien, aber ohne Erfolg.
Die Kingston rutscht das Riff hinunter und bald ist nur noch der Mast sichtbar und ragt aus den Wellen heraus. Mehr als 100 Jahre später ist dieses Schiff eines der meist betauchten Schiffs im Roten Meer. Und nach all den Jahren ist sie noch immer im bemerkenswert guten Zustand.

Rosalie Moller

  • Baujahr: 1910
  • Länge: 108m
  • Tiefe: zwischen 17m und 50m
  • Gesunken: 07.10.1941

Ägypten, 07.10.1941, 2.Weltkrieg.
Die Rosalie Moller, ein britisches Kriegsschiff beladen mit bester wallischer Kohle, wartet, wie die Thistlegorm, auf Anweisungen um ihre Reise durch den Suezkanal fortzusetzen. Es ist dieses Warten das sich für beide Schiffe als fatal erweisen wird. Nach dem Angriff auf die Thistlegorm fand die deutsche Luftwaffe dass noch mehr Schiffe in diesen sicheren Gewässern um Gubal versteckt waren. In der Nacht wird das Schiff von 2 schweren Bomben getroffen und verschwindet im dunklen Wasser mit seiner Mannschaft. Das Wrack steht aufrecht auf dem Meeresgrund mit dem Bug bei 39m und einer max. Tiefe von 50m. Die Rosalie Moller ist immer noch in tadellosem Zustand, hat ein reichhaltiges Korallenwachstum auf seinen Decks und das Meeresleben kann man nur als sensationell beschreiben. Es ist ratsam die Rosalie Moller nur bei guten Wetterverhältnissen zu betauchen, aber wenn man ein erfahrener Taucher ist und die Chance erhält dort zu tauchen, sollte man es nicht versäumen!

Siyul Kebira

  • Gemiddelde diepte: 15m
  • Maximum diepte: 22m

Dieses Riff umschließt die Grosse Siyulinsel und bietet eine enorme Vielfalt: alles zwischen breiten sandigen Strassen und Hartkorallendächern. Das Riff ist belebt mit Hart-u.Weichkorallen. Besonders die Nordseite dieses Riffes zeigt eine Dichte Beschichtung mit Korallenformationen. Aber es ist ungeschützt und manchmal Opfer von Wind und Wellen. Der Meeresgrund auf der östlichen Seite dieses Riffes fällt von 10 – 40 m ab. Man kann hier sehr gut Haie oder große Rochen sehen.

Siyul Seghira

  • Durchschnittliche Tiefe: 15m
  • Maximale Tiefe: 25m

Im Gegensatz zu seinem Namen (das arabische Wort `Seghira` heißt `klein`) ist dieses Riff eines der größten in dieser Umgebung. Normalerweise macht man hier Strömungstauchgänge. Man startet auf der Nordseite und lässt sich mit der Strömung südlich zum geankerten Boot treiben. Während des Tauchgangs wird man verzaubert von den unendlichen Korallenfeldern beides Hart-u.Weichkorallen, und von der großen Mischung von Meerestieren die dieses Riff bewohnen. Der nördliche Teil von diesem Riff kann nur bei idealen Wetterbedingungen erreicht werden.

Small Crack

  • Durchschnittliche Tiefe: 15m
  • Maximale Tiefe: 22m

Dieser Tauchplatz besteht aus `Crack` (zersprungene oder enge Felsspalten) im Shaab Mahmoud Riff. Diese Kombination aus Hart-u. Weichkorallen sind von atemberaubender Schönheit. Die Gezeiten verursachen starke Strömungen hier. Und wo Strömung ist da ist Leben!

Bluff Point

  • Durchschnittliche Tiefe: 20m
  • Maximale Tiefe: +30m

Dieser Tauchplatz, der sich im südlichen Eingang der Strasse von Gubal befindet, besteht aus einer steilen Wand mit vielen kleinen Höhlen und Spalten in denen eine große Vielfalt von Meerestierarten leben. Diese felsige Wand bildet auch die Grundlage für riesige Gorgonien. Um das Riff herum können Taucher Glasfische, Butterflyfische, Krokodilfische und Skorpionfische finden. Schildkröten und Napoleonfische können hier auch gesehen werden. Während des Tauchganges kann man auch ein unbekanntes Wrack sehen das sich mehrere 100m nördlich des Leuchtturms befindet. Dieses Korallen bedeckte Wrack erstreckt sich von 2m bis zu 25m. Bluff Point verdankt seinen Namen den starken Strömungen die oft über die östliche Seite der Gubalinsel fluten.

Umm Gamar

  • Durchschnittliche Tiefe: 20m
  • Maximale Tiefe: +35m

Die Insel Umm Gamar, oder Mutter (Umm) des Mondes (Gamar), hat mehrere wunderschöne Tauchplätze. Im Süden ist ein Plateau bedeckt mit Weichkorallen in welchen Moränen, Butterflyfische, Moorish idols, Schildkröten und Napoleons leben. In den 3 kleinen Korallenblöcken seitlich wimmelt es von Glasfischen.
In Umm Gamar ist es auch möglich Strömungstauchgänge an der Ost-u. Westseite zu machen. An der Nordseite der Insel, wo man nur bei guten Wetterbedingungen tauchen sollte, ist ein wunderschöner Steilhang mit vielfältigem Unterwasserleben und viel zähligen Öffnungen und Spalten.

Verder kan u nog Big Gubal, Small Gubal & Careless Reef bezoeken.

Opmerking: All dive sites are subject to weather conditions